Unsere Geschichte
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19.07.2007 - Gründung der GLP Schweiz
Gründung der Grünliberalen Partei Schweiz in Zürich durch die bereits bestehenden kantonalen Sektionen (Zürich und St. Gallen) nach einem Schisma mit der Partei der Grünen.
Wachstum auf nationaler Ebene
Die GLP trat im Oktober 2007 zum ersten Mal zu den eidgenössischen Wahlen an. Die beiden kantonalen Sektionen waren sehr erfolgreich und die GLP eroberte auf Anhieb drei Sitze im Nationalrat (Wähleranteil 1.4 %) und einen im Ständerat.
Nach diesem Erfolg setzte sich das Wachstum der nationalen Partei fort, und bis 2008 schlossen sich neun weitere Kantone der Deutschschweiz an. Dank der Gründung von Sektionen in Freiburg, Waadt und Genf konnten sich die Grünliberalen auch in der Romandie etablieren.
Das Jahr 2011 erwies sich für die GLP in zweierlei Hinsicht als Schlüsseljahr. Sie erreichte bei den nationalen Parlamentswahlen einen Wähleranteil von 5.4 %, was einer Steigerung von +4.0 % entspricht.
Zudem begann im Juni 2011 die Unterschriftensammlung für die erste grünliberale Volksinitiative – ‚Ersetzen der Mehrwertsteuer durch eine Energiesteuer‘ -. Diese Initiative zielte darauf ab, die Mehrwertsteuer durch eine Steuer auf nicht erneuerbare Energien zu ersetzen und so Anreize für die Verbesserung der Energieeffizienz, für Energieeinsparungen und für Investitionen in erneuerbare Energien zu schaffen. Die Initiative war anlässlich des fünfjährigen Bestehens der GLP eingereicht worden und hatte 108’018 Unterschriften gesammelt. Die GLP hat damit bewiesen, dass sie zwar jung ist, aber bereits in der Lage ist, Initiativen zu ergreifen.
Mit der Gründung von fünf zusätzlichen Kantonalsektionen in Schwyz, Neuenburg, Tessin, Glarus und Schaffhausen verfügte die GLP damals über insgesamt 19 Sektionen.
Das Jahr 2015 war das Jahr der Bewährungsprobe. Nach dem schnellen Wachstum und den vielen Erfolgen der vergangenen Jahre musste die Partei einige Rückschläge verkraften. Die erste Volksinitiative der Grünliberalen wurde im März vom Schweizer Volk stark abgelehnt. Bei den eidgenössischen Wahlen verlor die GLP fünf Sitze und erreichte einen Wähleranteil von knapp unter 4.6 %.
Bei den eidgenössischen Wahlen 2019 konnte die GLP wieder zulegen. Mit einem Wähleranteil von 7.8% erreichte sie das beste Ergebnis ihrer Geschichte und gewann 16 Sitze im Nationalrat.
28.05.2020 - Die Grünliberalen kommen ins Wallis!
Im Juli 2019 wurde aufgrund von Bestrebungen einiger Jungpioniere beschlossen, eine Liste für die Eidgenössischen Wahlen 2019 in Form einer Arbeitsgruppe zu lancieren. Die Grünliberalen erzielten ein respektables Ergebnis von 0.8%, wobei sie mit Avenir Ecologie (Bewegung der FDP) sich zusammenschlossen.
Danach war die Zeit gekommen, die Grünliberalen Wallis offiziell zu gründen. Die 20. nationale Sektion wurde somit Ende Mai 2020, mitten in der Covid-19-Pandemie, ins Leben gerufen. Als moderne Partei fand die Gründung auf eine sehr originelle Art und Weise statt – online.
Nach wenigen Monaten des Bestehens und dank effektiver Allianzen wurden die ersten beiden Sitze in Gemeindeexekutiven und später in der kantonalen Legislative errungen.
Seit 2023
Im April 2023 wurde die Jungsektion der Grünliberalen gegründet. So wurden zwei Listen für die eidgenössischen Wahlen 2023 eingereicht (jGLP und Hauptliste). Trotz des Abflauens der grünen Welle konnte die GLP Wallis ihr Ergebnis von 2019 mehr als verdoppeln und erreichte einen Wahlanteil von 2%. Zudem erzielten die beiden Ständeratskandidaten sehr überzeugende Ergebnisse (bzw. 6.2 und 4.9%).
Bei den Gemeinderatswahlen 2024 stellte die Partei 16 Kandidaten in 8 Gemeinden auf, doppelt so viele wie 2020. Die beiden Sitze, die vier Jahre zuvor errungen wurden, konnten gehalten werden.